Führung im Erhaltungs- und Interventionszentrum Erstfeld und Fahrt mit dem Gotthardino nach Sedrun am 29. September 2016

Der STV hat für Ingenieure eine extra technische Führung im Erhaltungs- und Interventionszentrum Erstfeld mit anschliessender Fahrt mit dem Gotthardino in die Nothaltestelle Sedrun organisiert.

Noch vor der eigentlichen Führung begegnen wir einer Interessanten Maschine: Eine Schneesleuder Xrotm. Speziell ist, dass sich der gesamte Aufbau drehen lässt und dann in die andere Rictung fahren und Schnee schleudern kann.

Im Erhaltungs- und Interventionszentrum Erstfeld erhielten wir eine Einführung in die Arbeiten und Vorgehensweisen. Insbesondere waren natürlich die Ausnahmesituationen spannend.

In einem Modell wurde uns sehr anschaulich gezeigt, was wie funktioniert, insbesondere im Ernstfall.

Nach dem theoretischen Teil ging es in die Hallen mit dem Rollmaterial. Im Bild der gesamte, vierteilige Lösch- und Rettungszug der SBB (Serie LRZ 14).

Gerade als wir neben dem Lösch- und Rettungszug der SBB (LRZ) standen durfte dieser zu einem Einsatz ausrücken. Der Strom wurde durch den Lokführer ausgezogen und schon ging es los. Die Abgasschläuche hingegen werden selbsttätig abgekoppelt.

Dahinter war der speziell für den Gotthardtunnel konzipierte Hilfswagen abgestellt. Kaum sichtbar auf dem Bild ist hinter dem Hilfswagen eine weitere Xrotm abgestellt.

Draussen war in einem der verschiedenen Unterhaltszügen ein mobiles Tor für den Gotthardtunnel eingereiht.

Der Gotthardino brachte uns in die Oströhre des Gotthardtunnels.

In der Nothaltestelle Sedrun hat die SBB eine interessante Ausstellung aufgestellt.

Von hier aus geht es knapp 40km weiter durch den Tunnel bis nach Biasca. Zu Fuss geschätzte 10h.

Oder knapp 20km bis Rynächt. Zu Fuss geschätzte 5h.

Der Rettungsstollen unterhalb von Sedrun. Ich hoffe, ich werde diesen nie mehr Live sehen. Andernfalls ist nicht mehr gut.

Die Evakuierungs-Signalisation. Jetzt habe ich (und andere) noch Zeit zum Fotografieren.

Das Gleis mit einer Eurobalise.

Die Bahnstromversorgung und ganz rechts das strahlende Kabel für die Handies.

Fazit: Eine sehr interessante Führung. Auch interessant war der Einblick in die Nothaltestelle in Sedrun. Ich hoffe, ich werde diese nie mehr live erleben müssen. Nach dem Fahrplanwechsel wird ein Betreten der Nothaltestelle wohl nur noch in Notsituationen möglich sein.