Lokumbau Ae 6/6 von Märklin
Hier das noch ungeöffnete Modell, das mit einem LokPilot v4.0 ausgerüstet wird.
Sämtliche Innereien sind entfernt: Radblende, Drossel und elektronischer Fahrtrichtungswechsler, Schneeräumer, Motorschild, Stator mit Feldspule, fünfpoliger Anker, Drehgestell, Lichtplatine und zwei Trennpapiere.
Zu beachten: Der fünfpolige Anker ist ein 5* Hochleistungmotor (FDCM, 610030), wie er von Märklin Ende 80er, Anfang 90er in einigen Modellen verbaut wurde. In diesem Modell wurde er nachträglich eingebaut. Original hatte die Lok einen dreipoligen Anker.
Der Fahrtrichtungswechsler wird gegen den LokPilot v4.0 ersetzt, die alte Drossel mit den neuen beiden Drosseln. Der Stator mit Feldspuhle wird gegen einen Stator mit Permanentmagnet getauscht. Der Allstrommotor wird damit zu einem Gleichstrommotor umgebaut.
Permanentmagnet, Anker und Motorschild sind wieder eingebaut und werden an einer Gleichspannungsquelle getestet.
Anschliessend wird noch der Decoder eingebaut und die Lok wieder zusammengebaut.
Nach dem Zusammenbau arbeitet alles grundsätzlich wie gewünscht. Grundsätzlich. Jedoch hat die mitgelieferte Firmware des LokPilot v4.0 noch erhabliche Mühe den nachträglich eingebauten 5* Hochleistungsmotor ruckelfrei anzusteuern. Nach einem Firmwareupdate mit einem LokProgrammer waren die Probleme weitestgehend verschwunden.
Fazit: Nachdem die Decoder-Firmware des LokPilot v4.0 upgedated wurde, arbeitet die Märklin Ae 6/6 (Bestellnummer 3336) besser und zuverlässiger als die original digitalisierte Variante (Bestellnummer 3636).